buchprojekt: die insel

Alle sagten: "Das geht nicht". Da kam einer, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.


Die Insel ist ein Buchprojekt, das schon über 10 Jahre in meinem Kopf herumspukt und nun zur Realität zu werden scheint... Zumindest geht es voran. Das Buch handelt von 10.000 Menschen, die auf eine Insel ziehen, um eine gerechte Gesellschaft zu gründen. Es beginnt mit einem Traum, geht weiter mit einer Verfassung und der Auswahl der Bewerber. Ausgehend von der Annahme, dass ein Teil der Menschheit durchaus weit genug ist in einer gerechten Gesellschaft zu leben, werden Menschen gesucht und ausgesucht, die mitkommen möchten. Den Gründern der Initiative ist bewusst, dass das nach Elite klingt, dass das nach Flucht klingt und dass wieder "Faschismus" gerufen wird. Man möchte sich aber diesmal nicht von den "Zweiflern" entmutigen lassen. Ja, es ist eine Flucht, weil es sich hier nicht mehr zu leben lohnt, ja, es wird eine Elite gesucht, wenn Elite die Bereitschaft gerecht und bescheiden zu leben heißt. Und sich von schlechten Menschen manipulieren und ausbeuten lassen heißt für die Gruppe Faschismus und gerade davor möchte man fliehen. Es ist nicht wahr, dass ein gerechter Staat nicht funktionieren kann, es ist nicht wahr, dass nur die Reichen gewinnen können. Und man kann ökologisch leben, wenn man ohne den Ballast der Gierigen und Desinteressierten weitermachen kann.

Die Insel ist ganz sicher kein Hippieparadies - ein Staat bringt Pflichten mit sich - nicht nur finanziell. Aber wenn alle arbeiten, hat jeder mehr Zeit, und wenn alle wählen kommen gerechtere Entscheidungen heraus. Dieses Buch soll vor allem aufzeigen, dass es möglich ist. Die Mächtigen möchten, dass wir so weiterleben - kann ich verstehen - kann ich aber nicht hinnehmen; ich möchte meine Kinder nicht zu gierigen, aggressiven und egoistischen Menschen erziehen müssen, damit sie in der Gesellschaft Erfolg haben.

 

Ich möchte ihnen mitgeben was richtig ist, und sie sollen dafür in der Gesellschaft anerkannt sein.

 

Zuerst ist es ein Traum, dann ein Buch. Das muss es aber nicht gewesen sein...